Kurzfassung

Es gibt Phasen im Leben, in denen man trotz Anstrengung nicht weiterkommt. Das Gefühl, festzustecken, kann lähmend sein – sei es durch Tinnitus, Dauerstress oder die hohen Anforderungen an sich selbst. In diesem Beitrag erfährst du, warum wir manchmal blockiert sind, wie ein Intensivcoaching hier neue Perspektiven öffnet und welche konkreten Veränderungen dadurch möglich werden.

Das Gefühl, im Kreis zu drehen

„Ich gebe mir Mühe, aber es bewegt sich nichts.“ – diesen Satz höre ich in verschiedenen Versionen oft von Menschen, die zu mir kommen. Für manche ist es das ständige Ohrgeräusch, das alles überlagert. Für andere ist es die innere Stimme, die drängt: „Du musst leisten, weitermachen, funktionieren.“

Beide Situationen haben eines gemeinsam: Sie sind zermürbend. Wer feststeckt, fühlt sich häufig allein, erschöpft und gleichzeitig unfähig, wirklich etwas zu verändern – obwohl er oder sie es sich sehnlichst wünscht.

Warum wir manchmal nicht weiterkommen

Stillstand hat nichts mit Schwäche zu tun. Oft ist es ein Signal, dass mehr Tiefe nötig ist. Gründe können sein:

  • Unverarbeitete Belastungen: Erfahrungen, die wir nie ganz integriert haben, wirken wie ein innerer Stau.
  • Wiederkehrende Muster: Wir greifen auf Strategien zurück, die früher hilfreich waren – heute aber eher blockieren.
  • Oberflächenlösungen: Gerade bei Tinnitus oder Stress greifen wir schnell zu Tricks, die kurzfristig beruhigen, aber den Kern unberührt lassen.
  • Überlastung: Besonders Menschen mit hoher Leistungsbereitschaft erleben, dass das System irgendwann streikt – trotz diszipliniertem Einsatz.

Was Intensivcoachings anders machen

Ein Intensiv ist kein „normaler“ Termin, sondern ein tiefer Fokusraum. Statt 50 gibt es 90 Minuten bis drei Stunden, in denen alles Platz hat. Das verändert die Dynamik:

  • Fokus: Alles darf einmal auf den Tisch – ohne den Druck, nach 50 Minuten abbrechen zu müssen.
  • Tiefe Verarbeitung: Gefühle, Gedanken und körperliche Reaktionen werden in Zusammenhang gebracht, statt isoliert zu bleiben.
  • Beschleunigung: Wo kürzere Sitzungen manchmal ins Stocken geraten, entsteht im Intensiv spürbare Bewegung.

Beispiele aus der Praxis

  • Tinnitus: Eine Klientin kam überzeugt, dass „das Geräusch ihr Leben zerstört“. Im Intensivcoaching wurde sichtbar, wie sehr ihr hoher Stresspegel das Ohrgeräusch verstärkte. Zum ersten Mal erlebte sie, dass sie das Ohrgeräusch beeinflussen kann, z.B. als sie innerlich losliess.
  • Beruf: Ein Klient stand vor einer beruflichen Entscheidung und wägte seit Monaten ab. Im Intensivcoaching half die klare Struktur, Blockaden zu sortieren. Am Ende ging er mit einer Entscheidung hinaus – und spürte sofort Erleichterung.

Es sind keine Wunder – aber kleine, spürbare Wendepunkte, die neue Wege öffnen.

Praktischer Impuls: Mini-Check-In für dich

Wenn du merkst, dass du dich im Kreis drehst, probiere Folgendes:

Schreibe drei Sätze zu deiner aktuellen Situation:

  1. So erlebe ich es gerade …
  2. So wünsche ich mir, dass es wäre …
  3. Das steht (gefühlt) dazwischen …

Schon diese kleine Übung kann erste Klarheit bringen – und manchmal zeigt sich darin bereits ein Ansatzpunkt für Veränderung und Bewegung.

Take-Aways:

  • Feststecken ist kein Scheitern – sondern ein Hinweis, dass ein anderer Zugang nötig ist.
  • Intensivcoachings schaffen Raum für Tiefe, Fokus und spürbare Veränderung.
  • Kleine Durchbrüche können reichen, um aus dem Stillstand in Bewegung zu kommen.
Daniela Blaser

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